Glossar - Printmedien von A bis Z

Hier erklären wir die wichtigsten Grundbegriffe aus dem Druckbereich. Sollten Sie trotzdem noch Fragen haben, zögern Sie bitte nicht uns zu fragen.

Analogproof
Herkömmliches Prüfverfahren vor dem Druck. Häufig Alternative zum Andruck. Dieses Proofverfahren bietet die höchste Qualitätsstufe. Hierbei werden Filme in der Euroscala verwendet. Analogproofs werden bei uns bis 50 x 70 cm hergestellt. Wird mehr und mehr durch den Digitalproofersetzt.

Andruck
Probedruck unter weitgehend gleichen und vergleichbaren Bedingungen wie im Fortdruck. Neben den Euroscalen können auch Sonderfarben auf dem Auflagenpapier gedruckt werden. Dieses bietet die höchste Qualitätsstufe und Sicherheit. Kann auch für Kleinstauflagen genutzt werden. Das maximale Format beträgt DIN A2.

Andruckscala
Druck der einzelnen Farben und der Zusammendrucke für die korrekte Farbführung im Auflagendruck, Vgl. Andruck, Farbscala

Auflage
Anzahl zu druckender Exemplare eines bestimmten Druckproduktes.

Auflagendruck
Druck der Auflage nach dem Einrichten der Druckmaschine. Vgl. Fortdruck

Belichtung
Arbeitsgang zur Herstellung von Filmen für den Druck. Ü bertragung digitaler Daten in Lichtpunkte, die wiederum auf eine lichtempfindliche Schicht des Films treffen. Für jede Druckfarbe wird ein einzelner Druckfilm belichtet Farbauszüge.

Belichtungsdateien
Dateien die alle erforderlichen Daten und Einstellungen ( z. B. bezüglich Farbe, Bilder, Schriften ) zur Ausgabe auf Belichtern enthalten. Die meisten gängigen Layout- und Grafik-Programme sind zur Verarbeitung im Belichter geeignet. Wir belichten und drucken im Mac- und Win-Format z. B. aus QuarkXPress, InDesign, Freehand, PageMaker, Illustrator, und CorelDraw. Aus MS Word, Excel und Powerpoint ist keine Farbseparation möglich, sondern nur Graustufen- und Strichfilme.

Beschneidungspfad
In der digitalen Bildbearbeitung lassen sich einzelne Bildteile isolieren Freistellungen und mittels des Beschneidungspfades aus dem Umfeld herauslösen. Freigestellte Bilder mit Beschneidungspfad müssen im Datenformat „.eps“ gespeichert werden.

Beschnitt
Der dreiseitige Fertigbeschnitt einer Broschüre bzw. eines Buchblocks. Damit erhält die Broschur/das Buch seine endgültige Form.

Beschnittmarken
Markierungen die das Format des Druckproduktes kennzeichnen. Anhand dieser Schneidemarkierung nimmt der Buchbinder den Beschnitt vor. Beschnittmarken liegen außerhalb des Druckformates, sie werden mit mindestens 3 mm Abstand zum Format angelegt.

Beschnittzugabe
Bilder und Flächen, die bis an den Formatrand einer Drucksache reichen, benötigen beim Druck eine Zugabe von mindestens 3 mm über den Rand hinaus. Somit wird das Entstehen einer weißen Kante beim Beschnitt verhindert.

Bindung
Zusammenfassung von Einzelblättern oder Bögen zu Broschüren, Foldern, Büchern usw. Die Bindung kann durch Heften und/oder kleben erfolgen. Man unterscheidet je nach Material Klammerheftung, Fadenheftung, Klebebindung und Spezialbindung.

Bogendruck
Druckverfahren bei dem das Papier in einzelnen Bögen in die Druckmaschine eingeführt wird. Dabei sind verschiedene Formate, Papier möglich. Vgl. Rotationsdruck

Bogenmontage
Bei der Bogenmontage werden die einzelnen Seiten eines Druckerzeugnisses für einen Druckbogen zusammengestellt. Dies geschieht so, dass sich beim Falzen des Bogens die richtige Reihenfolge der Seiten ergibt. Vgl. Ausschießen Außerdem werden z. B. Farbkontrollstreifen für den Druck auf jeden Bogen montiert.

Broschur
Einfache und günstige Bindeform für Einzelblätter und Falzbogen (Hefte, Zeitschriften, Taschenbücher, Kataloge). Deutliches Merkmal ist der flexible Umschlag und der dreiseitige Beschnitt.

Cellophanierung
Methode zur Veredelung und zum Schutz von Druckerzeugnissen. Dabei wird eine dünne Cellophanfolie auf den Druck kaschiert. Vgl. Laminierung, Kaschierung

Checkproof
Der Checkproof dient zur Kontrolle der Vollständigkeit von Belichtungsdaten. Nach dem elektronischen Ausschießen zum Druckbogen geben wir vor der Belichtung auf Druckplatte (CTP) einen 4-farbigen Checkproof aus. Als Prüfverfahren vor dem Druck nur bedingt geeignet. Vgl. Digitalproof, Analogproof, Andruck

CMYK-Farben
Vierfarb-Druckskala (Euro-Norm), aus der alle weiteren Mischfarben im Mehrfarbendruck zusammengesetzt werden. Die vier Farben der Euroscala sind: Cyan (Aquamarin), Magenta (Lila), Yellow (Gelb), Kontrast (Schwarz). Farbbilder müssen für die Farbseparation vor dem Belichten in den CMYK-Modus umgewandelt werden. Vgl. RGB-Farben, Farbscala, Andruckscala

CTP-Druck
Verfahren bei dem direkt auf die Druckplatte belichtet wird. (computer to plate). Zur Kontrolle vor dem Druck wird in der Regel ein Checkproof hergestellt.

Digitaldruck
Zusammenfassender Begriff für Verfahren, bei denen auf der Grundlage digitaler Daten ohne Zwischenstufe (Belichtung) Farbdrucke hergestellt werden. Die verringerte Zahl an Arbeitswegen ermöglicht eine hohe Aktualität. Die Stärken des Digitaldrucks liegen bei kleineren und mittleren Auflagen. (bis ca. 1000 Stück) Man unterscheidet grundsätzlich zwischen zwei Arten:

1. Bei rein digitalen Verfahren entfällt die Filmbelichtung sowie die Druckplattenherstellung. Gedruckt wird mit den Farben CMYK, Sonderfarbendruck ist nicht möglich. Es können nur Spezialpapiere genutzt werden.

2. Beim digitalen Offsetdruck erfolgt die Druckplattenherstellung digital, direkt von den Daten.

CTP -Druck: Die Filmherstellung entfällt. Auch Sonderfarben können gedruckt werden und die Auswahl an Papieren ist größer. Durch Weiterentwicklung nähert sich diese Technik in der Druckqualität immer mehr dem konventionellen Offsetdruck an.

Digitalproof
Die Daten werden direkt aus den Pixeldateien ausgegeben. Man unterscheidet die rasterlosen Digiproofs von denen mit Rasterpunkten. In der Regel werden Proofs bis 50 x 70 cm hergestellt. Vgl. Analogproof

DIN-Reihe
Formate, DIN-Reihe

Druckerweiterung
Beschnittzugabe

Druckfarben
Druckfarben bestehen aus dem Farbkörper (Pigment), dem Bindemittel und den Zusätzen. Euroscala , HKS -Skala

Drucknutzen
Die aus einem Druckbogen zu schneidenden Exemplare. Beispiel: Etiketten usw. werden mehrfach auf einen Druckbogen gestellt, also zu mehreren Nutzen gedruckt.

Druckverfahren
Nach Beschaffenheit der Druckform unterscheidet man zwischen Hochdruck, Flachdruck
Offsetdruck, Tiefdruck und Durchdruck (Siebdruck). Je nach Zuführung des zu bedruckenden Papiers wird außerdem in Bogendruck und Rollendruck unterschieden.

Duplex-Druck
Zweifarbiger Druck einer ein- oder mehrfarbigen Druckvorlage. Eine einfarbige Vorlage kann im Duplex-Druck wesentlich plastischer als im einfarbigen Druck wiedergegeben werden.

Durchsichtsvorlage
Vorlage zur Reproduktion (z. B. Scannen) aus lichtdurchlässigem Material. (z. B. Farb-Dia)

Ebene
Zur Bildbearbeitung oder Bildmontage bieten Bildbearbeitungsprogramme die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Ebenen zu arbeiten. Dies hat den Vorteil, die einzelnen Bildbereiche in der jeweiligen Ebene beliebig und widerrufbar zu positionieren oder zu gestalten. Erst am Schluss der Arbeit werden die einzelnen Ebenen wieder auf einer Hintergrundebene zusammengef ührt.

Entrasterung
Zur Vermeidung eines störenden Musters (Moirés) sollte ein bereits gedrucktes (also schon gerastertes) Bild beim Scannen entrastert werden.

Euroscala
Druckfarben sind nach einheitlichen Vereinbarungen genormt. Ihre Normfarben hei ßen Gelb, Magenta, Cyan, Schwarz. Vgl. Farbscala, Andruckscala

Fadenheftung
Heftung, in dem der gefalze Bogen durch den Bund mit einem Faden in Einfach- oder Doppelstich zusammen- gehalten wird. Bei mehrlagigen Broschuren werden die ineinandergelegten Bögen fadengeheftet und anschließend miteinander verleimt.

 

 

 

Falz
In der Buchbinderei ein scharfer Bruch bei Papieren. Durch das Falzen entsteht ein Produkt mit fortlaufenden Seitennummern. Endprodukt: Faltblatt, Leporello vgl. Falzarten. Die Laufrichtung des Papiers sollte mit dem letzten Falz parallel laufen.

Falzarten
Folgende Falzarten werden unterschieden:
– Reine Parallelfalzung: Der Bogen erhält eine fortgesetzte Halbierung durch gleichgerichtete parallele Falzbrüche. – Zickzack- oder Leporellofalzung: Parallelfalzbrüche in wechselnder Richtung: Der Bogen wird im Zickzack gefalzt. – Wickelfalzung: Parallelfalzbrüche in gleicher Richtung: Der Bogen wird aufwickelnd gefalzt.
– Zwei- oder Dreibruch-Fensterfalz: Der Zweibruch-Fensterfalz hat beidseitig eingefalzte Klappen. Der Dreibruch-Fensterfalz ist zusätzlich in der Bogenmitte gefalzt.
– Kreuzbruchfalzung: Der Bogen wird halbiert und parallel gefaltet. Man unterscheidet zwischen symmetrischer und asymmetrischer Kreuzbruchfalzung.

Farbe
– Ein durch das Auge vermittelter Sinneseindruck. Im Spektrum des Sonnenlichts sind alle dem menschlichen Auge wahrnehmbaren Einzelfarben enthalten. Schwarz und Weiß, die nicht im Spektrum vorkommen, werden als „farblos“ bezeichnet. Die Mischung farbiger Lichtstrahlen nennt man additive Farbmischung.
– materieller Stoff zur Darstellung von Farbe. z. B. Druckfarbe Mischungen mit Körperfarben (Druckfarben) bezeichnet man als subtraktive Farbmischung. Dabei können helle und dunkle, reine und gebrochenen Töne entstehen. Farbe definiert sich durch die Größen Farbton, Sättigung, Helligkeit. Vgl. Druckfarben

Farbkorrekturen
Digitale Farbkorrekturen sind ohne Probleme möglich: Die einzelnen Farben können in Bildbearbeitungsprogrammen z.B. Photoshop separat in ihrer Helligkeit und ihrem Kontrast bearbeitet, beeinflusst und verändert werden.

Farbscala
– Druckfarbe: Genormte Druckfarben für einen Farbdruck, z. B. Euroscala, HKS-Scala.
– Andruck: Druck der einzelnen Farben und der Zusammendrucke für die korrekte Farbf ührung im Auflagendruck. Vgl. Andruckscala

Feindaten
Daten die für den Druck aufbereitet sind und die erforderliche Auflösung besitzen. Vgl.Grobdaten

Formate, Daten
Das gewählte Datenformat ist vom Verwendungszweck abhängig. Datenformate verfügen über unterschiedliche Eigenschaften, z. B. lassen sich nicht alle Formate in Euroscala separieren und sind somit nicht zur Belichtung geeignet.

Formate, DIN-Reihe
In Deutschland übliche Normung für im Geschäftsverkehr genutzte Seitenformate. Bei der DIN-A-Reihe entsteht das nächst kleinere Format immer durch Halbieren der Längsseite des Ausgangsformates. A0 841 x 1189 mm, A1 594 x 841 mm, A2 420 x 594 mm, A3 297 x 420 mm, A4 210 x 297 mm, A5 148 x 210 mm, A6 105 x 148 mm, A7 74 x 105 mm, A8 52 x 74 mm

Formate, Papier
Größe eines Blattes, eines Bogens, einer Druckseite u. a. Im Bogendruck werden auf den Bedarf der Druckerei zugeschnittene Papiere verarbeitet. Die Bogen werden in bestimmten Stückzahlen in sogenannte Riese abgepackt (Formatpapier).

Formate, Seite
Bei einem Seitenformat unterscheidet man zwischen Hochformat und Querformat. Grundsätzlich wird zuerst die Basislänge genannt, die parallel zur Schrift läuft. Beispiel: Hochformat 21,0 x 29,7 cm – Querformat 29,7 x 21 cm. Vgl. DIN Formate

Fortdruck
Druck der Auflage nach dem Einrichten der Druckmaschine. Auflagendruck

Freistellung
Isolierung von Teilen eines Bildes. Wird heute in der Regel in Bildbearbeitungsprogrammen vorgenommen.

Grauskala
Halbton auf Fotopapier oder Film, dessen Dichten in bestimmten Stufen von Weiß bis Schwarz anzeigt werden. Dient zur Kontrolle beim Druck und wird üblicherweise in Abstufungen von 10% – 100% Tonwert angelegt.

Grobdaten
Daten die für Layoutzwecke erstellt sind, also noch nicht in der für den Druck erforderlichen Auflösung. Vgl. Feindaten, Layout

HKS-Scala
Normierte Farbscala für Druckfarben. Vgl. Farbscala

Hochdruck
Druckverfahren. Bei Druckformen für den Hochdruck sind die druckenden Teile erhaben.

Impressum
Vorgeschriebene Nennung der Verantwortlichen (Herausgeber, Verlag, Verantwortliche im Sinne des Presserechts) für den Inhalt von Zeitungen, Zeitschriften, Werken. Enthält häufig auch Angaben zur Bildquellen und Herstellung.

Kaschierung
Bearbeitungsmethode zum Schutz und zur Veredelung von Drucksachen. Hierbei werden zwei Materialien aufeinandergeklebt. Papiere und Pappen können z. B. mit Folie oder Textilien kaschiert (oder auch laminiert) werden.
– Laminierung
– Cellophanierung

Klammerheftung
Die Rückdrahtheftung ist eine einfache aber haltbare Heftung. Mittels Drahtklammern werden die gefalzten Bogen am Bund (geschlossene linke Kante) zur einlagigen Broschur verbunden.
Bei der quergehefteten Broschur werden Einzelblätter oder mehrlagige Bogen mittels Drahtklammen am Bund geheftet. Blöcke werden am oberen Rand quergeheftet.

Klebebindung
Fadenloses Bindeverfahren, bei dem Einzelblätter oder Falzbögen mittels Spezialkleber zu einer Broschüre oder einem Buch verklebt werden.

Komprimierungsverfahren
Digitale Speicheroptionen zur erheblichen Reduzierung des Speicherbedarfs. Komprimierte Bilder können an Qualität in Schärfe und Farbumfang verlieren.

Lackierung
Methode zur Veredelung und zum Schutz von Drucksachen. Dabei wird nach oder während des Druckvorgangs ein Lack auf die bedruckten Bögen aufgetragen.

Laminierung
Methode zum Schutz oder zur Veredelung von Drucksachen. Dabei wird das Produkt mit einer transparenten Kunststofffolie überzogen.
Kaschierung, Cellophanierung, Lackierung

Laser-Ausdruck
Laser-Ausdrucke haben gegenüber anderen Druckprinzipien wie z. B. Tintenstrahldrucken den Vorteil, dass sie bezüglich Schrift, Gestaltung und Umbruch der Endausgabe identisch sind.

Laufrichtung
Bei der Papierherstellung die Richtung, in der das Papier durch die Papiermaschine läuft. Dadurch entsteht eine Faserausrichtung im Papier. Die Laufrichtung spielt insbesondere bei der Verarbeitung des Papiers oder Kartons eine Rolle, da das Material in dieser Richtung meist eine größere Festigkeit bzw. Steifigkeit aufweist.
Die Beachtung der Laufrichtung ist für den Druck, die Druckverarbeitung und für den Gebrauchszweck vieler Drucksachen von Bedeutung.

Laufweite
Seitliche Ausdehnung einer Schrift pro Zeile. Die Laufweite einer Schrift ist abhängig vom Abstand der Buchstaben zueinander. Sie beeinflusst die Lesbarkeit eines Textes.

Layout
Anordnung von Texten und Bildern zur Herstellung von Drucksachen.

Layoutprogramme
Computerprogramme, in denen eine Anordnung von Texten und Bildern einer
Drucksache vorgenommen werden kann. Aus diesen Programmen können
Belichtungsdateien erstellt werden.
Übliche Layoutprogramme sind z. B. QuarkXPress, InDesign, Freehand,
Illustrator, und CorelDraw.

Moiré
Störende Musterbildung, die durch ungünstige Rasterwinkelung im Druck erscheint. Entsteht auch beim Scannen von bereits gerasterten Bildern.
Entrasterung

Montage
Mit Seitenmontage bezeichnet man die Zusammenstellung von Texten und Bildern entsprechend des Layouts innerhalb einer Seite.
Bei der Bogenmontage werden die einzelnen Seiten eines Druckerzeugnisses für einen Druckbogen zusammengestellt.
Dies kann jeweils manuell mit Papier oder Filmmaterial geschehen, wird heute aber schon überwiegend digital vorgenommen.

 

Nuten
In der Druckverarbeitung das Heraustrennen eines Materialspans aus einem dicken Karton (z. B. Faltschachtelkarton) oder aus Pappe, um ein Umlegen bzw. Biegen des Werkstoffes zu ermöglichen.

Nutzen
siehe Drucknutzen

Offsetdruck
Derzeit am meisten eingesetztes Flachdruckverfahren für Ein- und Mehrfarbendrucke. Dabei wird von der Druckform über einen Gummizylinder auf das Papier gedruckt. Es sind hohe Druckauflagen (bis zu 200.000 Exemplare) und hohe Druckgeschwindigkeiten (10.000 – 17.000 Drucke/Stunde) möglich. Druckverfahren

Passkreuze
Hilfszeichen zur standgerechten Montage von Text und Bild bzw. zur Montage der einzelnen Farbfilme. Die Passkreuze werden beim Druck genau aufeinander ausgerichtet.

Perforation
Durchlochte Linie auf Papierblättern, damit sich diese leicht abtrennen lassen. Man unterscheidet die Lochperforation von der Strichperforation.

Prägung
Methode der Weiterverarbeitung, bei der eine Form in das Papier gedrückt wird, sodass eine Art Relief entsteht. Bei der Heißfolienprägung wird außerdem ein Stück Folie (z. B. Goldfolie) mit auf das Papier gepresst.

Proofverfahren
Zur Kontrolle vor dem Druck werden Prüfverfahren eingesetzt. Als Alternative zum Andruck stehen sogenannte Proofverfahren zur Verfügung, die eine Kontrolle des Stands von Bild und Text, Farben und Schriften ermöglichen. Je nach Qualitätsanforderung stehen folgende Verfahren zur Verfügung:
– Analogproof
– Digitalproof

Prozessfarben
Als Prozessfarben bezeichnet man die Farben der Euroscala

pdf-Dateien
PDF bedeutet Portable Document Format. Ein von der Firma Adobe entwickeltes, offenes Datenformat, das ursprünglich für den elektronischen Dokumentenaustausch gedacht war, inzwischen aber auch für den Einsatz in der grafischen Industrie erweitert wurde. PDF ist mit PostScript verwandt und greift auf dasselbe grafische Beschreibungsmodell zurück. Deshalb muss zum Erstellen korrekter pdf-Belichtungsdateien zunächst aus der Layout-Datei eine PostScript-Datei erzeugt werden, die dann mit dem Acrobat-Distiller in eine pdf-Datei umgewandelt wird. Dabei müssen die Druckertreiber und joboptions für die jeweiligen Belichter geladen werden.

Passkreuze
Hilfszeichen zur standgerechten Montage von Text und Bild bzw. zur Montage der einzelnen Farbfilme. Die Passkreuze werden beim Druck genau aufeinander ausgerichtet.

Perforation
Durchlochte Linie auf Papierblättern, damit sich diese leicht abtrennen lassen. Man unterscheidet die Lochperforation von der Strichperforation.

Prägung
Methode der Weiterverarbeitung, bei der eine Form in das Papier gedrückt wird, sodass eine Art Relief entsteht. Bei der Heißfolienprägung wird außerdem ein Stück Folie (z. B. Goldfolie) mit auf das Papier gepresst.

Proofverfahren
Zur Kontrolle vor dem Druck werden Prüfverfahren eingesetzt. Als Alternative zum Andruck stehen sogenannte Proofverfahren zur Verfügung, die eine Kontrolle des Stands von Bild und Text, Farben und Schriften ermöglichen. Je nach Qualitätsanforderung stehen folgende Verfahren zur Verfügung:
– Analogproof
– Digitalproof

Prozessfarben
Als Prozessfarben bezeichnet man die Farben der Euroscala

pdf-Dateien
PDF bedeutet Portable Document Format. Ein von der Firma Adobe entwickeltes, offenes Datenformat, das ursprünglich für den elektronischen Dokumentenaustausch gedacht war, inzwischen aber auch für den Einsatz in der grafischen Industrie erweitert wurde. PDF ist mit PostScript verwandt und greift auf dasselbe grafische Beschreibungsmodell zurück. Deshalb muss zum Erstellen korrekter pdf-Belichtungsdateien zunächst aus der Layout-Datei eine PostScript-Datei erzeugt werden, die dann mit dem Acrobat-Distiller in eine pdf-Datei umgewandelt wird. Dabei müssen die Druckertreiber und joboptions für die jeweiligen Belichter geladen werden.

Scanner
Scanner sind elektronische Einlesegeräte zur Bildverarbeitung im Computer. Der Scanner tastet die Bildvorlagen ab und zerlegt sie in elektrische Impulse, die als digitale Bilddaten abgelegt werden. Flachbettscanner haben eine flache Vorlagenebene. Bei Trommelscannern wird die Aufsichtsvorlage oder Durchsichtsvorlage zum Abtasten auf eine Trommel aufgebracht. Diese Scanner verfügen über eine hohe Auflösung.

Schriftschnitt
Schriftschnitt bezeichnet das genaue Aussehen einer Schrift (Größe, Breite, Verhältnis, Serifen, Dickte). Der Begriff stammt aus der Zeit, als die Schriften noch von Schriftschneidern z. B. in Holz geschnitten wurden. Bezeichnungen für Schriftschnitte sind: light, book, bold, black, serif usw.

Siebdruck
Eines der ältesten Druckverfahren mit Siebschablonen. Im Siebdruck können unterschiedlichste Materialien wie Kunststoff und Textil aber auch dreidimensionale Bedruckstoffe (wie z. B. Flaschen) bedruckt werden.

Stanzung
Methode der Weiterverarbeitung, bei der Formen aus dem Druckbogen ausgestanzt werden. Diese Stanzung dient zum Herauslösen des Objekts. Eine Typische Anwendung sind Packmittel wie Faltschachteln.

Tiefdruck
Druckverfahren. Bei Druckformen für den Tiefdruck liegen die druckenden Teile vertieft im Material.

Tonwert
Mit Tonwert bezeichnet man die Flächendeckung einer gerasterten Fläche. Je niedriger die Flächendeckung (angegeben in Prozent), umso heller erscheint die Fläche. Vgl. Grauskala

Überfüllung
Aneinanderstoßende Farbflächen werden in der Reproduktion minimal verbreitert, um Passerschwierigkeiten (Blitzen) zu vermeiden. Diese Überfüllungen sind beim Erstellen von Belichtungsdateien zu berücksichtigen und werden von einigen Layoutprogrammen automatisch vorgenommen.

Umbruch
– Das Zusammenstellen von Texten und Bildern zu einer Druckseite nennt man Seitenumbruch.
– Die Silbentrennungen am Ende einer Textzeile nennt man Zeilenumbruch.

Umschlagen
Begriff aus dem Druck. Das Wenden eines Druckbogens, sodass sich die seitliche Anlage des Bogens ändert.

Umstülpen
Begriff aus dem Druck. Das Wenden eines Druckbogens, sodass sich die vordere Anlage des Bogens ändert.

Veredelung
Methode, einer Drucksache ein hochwertigeres Aussehen zu geben. z. B. Lackierung, Kaschierung, Cellophanierung

Wire-O-Bindung
Bindetechnik bei der Einzelblätter gelocht und dann mit einer Metallspirale zusammengehalten werden. Wird vor allem bei der Herstellung von Kalendern genutzt.

Wasserzeichen
Zeichnungen im Papier, die schon während der Papierherstellung entstehen. Gemeinhin als Merkmal für Papiere besonderer Qualität angesehen.

Zusammentragen
Manuelles oder vor allem maschinelles Hintereinanderlegen gefalzter Bogen, die z. B. zu einem Buchblock gehören.